Krisen-Notfallplan Teil 2
Im zweiten Teil des Notfallplans geht es um Ihre Webseite, sofern Sie eine haben. Stellen Sie sich ein Ladenlokal vor, bei dem seit 10 Jahren die Schaufenster weder geputzt, noch umdekoriert wurden. Alle Artikel sind alt und angestaubt? Glauben Sie wirklich, dass sich Kunden in einen solchen Laden verirren?
Ihre Webseite ist Ihr Schaufenster im Internet.
Viele Unternehmer und lokale Geschäfte haben zwar eine Webseite, diese wurde aber in den meisten Fällen seit der Erstellung nicht mehr bearbeitet oder aktualisiert. Das sollten Sie jetzt dringend in Angriff nehmen.
Kunden, die jetzt im Netz nach Ihnen suchen, werden früher oder später genau dort landen. Und wenn sie dort eine Seite vorfinden, die schon 10 Jahre oder mehr auf dem Buckel hat, sind sie schneller weg, als Sie “Guten Tag” sagen können.
Sehen Sie sich also Ihre Webseite genau an und zwar aus Kundensicht, nicht aus der Sicht eines Verkäufers. Holen Sie sich im Zweifel die Meinung von Bekannten, Freunden oder Kunden ein. Wenn Sie mehr wissen möchten, wie Ihre Webseite aufgebaut sein sollte, lesen Sie diesen Artikel: Warum eine Webseite noch kein Marketing ist.
Fragen Sie sich bei allem, was sich auf der Seite befindet, ob diese Information für Ihre Kunden sinnvoll bzw. hilfreich ist. Entfernen Sie alles, was ablenkend oder irreführend ist. Hier ist weniger mal wieder mehr.
Ihre Seite sollte klar strukturiert und übersichtlich sein. Vermeiden Sie überflüssige Informationen, wie Firmenhistorie, Visionen oder überladene Teamseiten. Beschränken Sie sich auf das Notwendigste, das Ihre Seite braucht, um Kunden überzeugen zu können, bei Ihnen zu bestellen oder Kontakt aufzunehmen.
Geben Sie Ihren Besuchern klare Anleitungen, was sie auf der Webseite wie und wo machen sollten, um an ihr Ziel zu kommen. Denken Sie bei der Gestaltung immer auch an die Besucher, die gar keine Ahnung vom Internet haben und vielleicht zum ersten Mal eine Online-Bestellung aufgeben. Begleiten Sie Ihre Kunden durch den gesamten Prozess und machen Sie es ihnen so einfach wie möglich, sich zurecht zu finden.
Worauf Sie keinesfalls verzichten dürfen: Impressum und Datenschutzerklärung auf Aktualität zu überprüfen.
Aktualisieren Sie also die Seite und fügen Sie ein wichtiges Element hinzu, falls Sie es noch nicht haben:
Die Newsletter-Funktion. Im Optimalfall mit integriertem Autoresponder. Dazu später mehr.
Das ist der einfachste Weg, nicht nur Kundendaten zu sammeln, sondern auch mit Kunden in Kontakt zu treten.
Jeder Interessent, der sich dort einträgt, hat ausdrücklich sein Einverständnis gegeben, dass Sie ihn kontaktieren dürfen. Achten Sie darauf, dass Sie hier die Double-Optin-Funktion aktiviert haben. So sind Sie rechtlich immer auf der sicheren Seite.
Aber auch hier gilt das Gleiche wie bei Facebook und Instagram: Vermeiden Sie es, ausschließlich Werbung zu verschicken. Versenden Sie hilfreiche Informationen aus Ihrer Branche oder über Ihre Artikel und machen Sie Ihre Kunden in den Emails neugierig auf Ihre Produkte, bevor Sie die nächste Werbung rausschicken.
Wenn Sie Teil 1 und 2 abgearbeitet haben, sind Sie schon ganz gut für den Notfall aufgestellt. Der Rest ist nur noch Feinschliff und Übungssache.
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